Nach einem eher impulslosen Wochenstart tendieren die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zur Wochenmitte nach unten. Sowohl Rohöl als auch Gasöl notieren am Mittwochmorgen deutlich schwächer als am Vortag. Auch bei den Heizölpreisen in Deutschland werden heute Abschläge erwartet.

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent macht einen deutlichen Sprung nach unten und kostet aktuell nur noch 80,99 USD pro Barrel. Ein Abwärtstrend ist auch bei den Kontrakten der US-amerikanischen Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) zu beobachten: Ein Barrel schlägt zur Stunde mit 76,35 USD zu Buche. Auch die Gasöl-Futures notieren deutlich schwächer als am Vortag und liegen momentan bei 829,25 USD pro Tonne. Der Euro kann gegenüber dem US-Dollar zulegen und notiert aktuell bei 1,0803 USD.
(Börsenwerte vom 21.02.2024, 10:01 Uhr)

Die letzten beiden Handelstage brachten wenig neue Impulse für den Ölmarkt. Obwohl die erneuten Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und die allgemein sehr angespannte Lage im Nahen Osten immer wieder für Preisauftrieb sorgen, finden die geopolitischen Risiken am Ölmarkt heute wenig Beachtung. Am heutigen Handelstag werden die Protokolle der letzten US-Notenbanksitzung sowie neue Daten zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone veröffentlicht. Von den Daten erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss über die weiteren geldpolitischen Schritte der US-Notenbank und der EZB. Dass mit einer ersten Zinssenkung aus aktueller Sicht frühestens im Sommer zu rechnen ist, hatte die Ölpreise zuletzt belastet.

Heute werden außerdem die Zahlen aus dem letzten Quartal des Chipherstellers Nvidia bekanntgegeben. Nvidia ist der Vorreiter des KI-Booms an der Börse. Investoren erhoffen sich daher von der Bilanz des Unternehmens Hinweise auf die Nachhaltigkeit des aktuellen Hype-Themas. Die Nervosität vor der Veröffentlichung macht vor allem der Wall Street zu schaffen und drückt die Kurse. Die schwachen Aktienmärkte sorgen auch für Druck an den Rohstoffmärkten. Nach Börsenschluss werden heute zudem die wöchentlichen Öllagerbestände des API publik gemacht. Morgen folgen dann die belastbaren Zahlen des amerikanischen Department of Energy.

Für Heizölkunden in Deutschland bedeuten die Kursverluste an den Börsen heute attraktive Preisreduzierungen beim Heizöl. Insbesondere der Rückgang der Gasöl-Futures lässt auch für Heizöl Preisnachlässe von bis zu einem Cent erwarten. Damit lässt der Heizölpreis die Preisspitze der vergangenen Woche mehr und mehr hinter sich.

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