Trotz des Pfingstfeiertages in Deutschland wurde an den internationalen Rohstoffmärkten unter anderem in den USA gestern normal gehandelt. Die Rohölnotierungen blieben zu Beginn der neuen Handelswoche jedoch weitgehend stabil und geben heute Morgen nur leicht nach. Auch die Heizölpreise in Deutschland werden aus morgendlicher Sicht mehrheitlich auf dem Niveau von vor dem langen Wochenende verharren. Regional sind lediglich leichte Abschläge zu erwarten.

Das in der Nordsee geförderte Rohöl der Sorte Brent zeigt sich etwas leichter als am Freitag zur gleichen Zeit und notiert aktuell bei 83,15 USD pro Barrel. Auch die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) gibt etwas nach und liegt derzeit bei 78,79 USD pro Barrel. Die für den Heizölpreis maßgeblichen Gasöl-Futures drehen ebenfalls leicht ins Minus und notieren heute Morgen bei 758,75 USD pro Tonne. Am Devisenmarkt fehlen derzeit die Impulse. Aus der Eurozone gab es zu Wochenbeginn keine relevanten Konjunkturdaten, da in vielen Ländern Feiertag war. Auch heute stehen nur wenige neue Daten auf dem Programm. Gegenüber dem US-Dollar zeigt sich der Euro derzeit stabil und notiert bei 1,0864 USD. 
(Börsenwerte vom 21.05.2024, 09:31 Uhr)

Die Nachricht, dass der iranische Präsident Raisi und sein Außenminister bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen sind, hatte bisher kaum Auswirkungen auf den Ölmarkt. Ein möglicher Machtkampf im Iran könnte jedoch Veränderungen der regionalen Stabilität und Wirtschaftspolitik auslösen. Auch bleibt abzuwarten, wie sich die Unterstützung der Hamas und das Verhältnis zu Israel unter einem neuen Machthaber entwickeln werden. Jede Unterbrechung der iranischen Ölproduktion könnte angesichts der Rolle des Iran als wichtiger Ölproduzent Auswirkungen auf die weltweite Ölversorgung und die globalen Ölpreise haben.

Die Erwartung vorerst anhaltend hoher Zinsen in den USA belastet derzeit den Ölpreis. Heute blicken die Marktteilnehmer daher gespannt in die USA, wo sich einige wichtige Vertreter der US-Notenbank zur künftigen Geldpolitik des Landes äußern werden. Morgen wird das offizielle Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht. Eine Senkung des Leitzinses würde die Konjunktur und damit auch die Ölnachfrage ankurbeln.

Die Heizölpreise in Deutschland zeigen sich nach dem langen Wochenende recht stabil. Aus morgendlicher Sicht sind lediglich Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,5 Cent pro Liter zu erwarten. Aufgrund des anhaltend niedrigen Preisniveaus bleibt der Auftragseingang für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch.

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