Trotz des vergleichsweise schwachen Starts der Rohölleitsorten in die neue Handelswoche ergaben sich im Handelsverlauf des Montags Zuwächse. Bis zum Abend sind die Rohölpreise jeweils um nahezu einen Dollar pro Barrel angestiegen. Damit haben sie den gestrigen Handelstag mit Gewinnen verlassen, obwohl der Wochenstart für die Rohölleitsorten eher rückläufig ausfiel. Eine klare Richtung ist trotz der eigentlich für anziehende Notierungen sprechenden Fundamentaldaten nicht in Sicht.  

In den heutigen Tag startet die Nordsee-Ölsorte Brent zur aktuellen Stunde mit 75,96 USD pro Barrel. Das amerikanische Äquivalent, das Light Sweet Crude Oil WTI (West Texas Intermediate), liegt aktuell bei 71,93 USD pro Barrel, während eine Tonne Gasöl momentan zu 684,00 USD gehandelt wird. Der Euro liegt im Vergleich zum US-Dollar zurzeit bei einem Kurs von 1,0796 USD. In den frühen Handel war der Euro über der 1,08 Dollar-Marke gestartet.
(Börsenwerte vom 23.05.2023, 10:00 Uhr)

Die aktuell ruhige Nachrichtenlage wird von dem Schuldenstreit in den USA überschattet. Dieses Thema belastet die Marktlage merklich. Schlimmstenfalls droht der USA ein Zahlungsausfall. Die Demokraten und Republikaner befinden sich bereits seit einigen Monaten im Streit um die Anhebung der Schuldengrenze. Obwohl die Verhandlungen des gestrigen Tags als produktiv beschrieben wurden, ist bisher keine Einigung in Sicht. Bis Ende des Monats ist diese jedoch zwingend erforderlich.

Die Erhebungen der Joint Oil Data Initiative (JODI-Report) haben ergeben, dass die weltweite Ölnachfrage erneut angestiegen ist. Zusätzliche 3,0 Mio. Barrel pro Tag werden nachgefragt, woraus sich ein neues Allzeithoch ergibt. Gleichzeitig hat sich die globale Produktion um rund 0,5 Mio. Barrel pro Tag verringert. Entsprechend wächst die Sorge um eine Verknappung. Insbesondere bei weiterhin positiver Entwicklung der Wirtschaft Chinas wird diese Gefahr im weiteren Jahresverlauf sehr real.

Die gestrigen Verbilligungen des Heizölpreises wurden am heutigen Morgen durch leichte Verteuerungen nahezu ausgeglichen. Der bundesweit ermittelte Durchschnittspreis für Heizöl liegt aktuell bei 89,20 Euro pro 100 Liter. Prognosen sprechen aktuell für tendenziell steigende Notierungen in den kommenden Wochen und im Verlauf des zweiten Halbjahrs. Entsprechend haben zahlreiche Verbraucher bereits in den vergangenen Wochen die Lieferung von Heizölvorräten in Auftrag gegeben.

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