Der Abwärtstrend der vergangenen Woche setzt sich auch zu Beginn dieser Woche weiter fort: Obwohl die Ölkontrakte zum Wochenschluss noch ein Wachstum von +0,8% generieren konnten, starten die Ölpreise heute Morgen schwach mit absteigender Tendenz. Führt sich dieser Abwärtstrend so fort, markieren die Heizöl-Notierungen ein neues Jahrestief.

Die für die europäischen Entwicklungen wichtigste Rohölsorte Brent erreicht aktuell einen Stand von 81,60 USD pro Barrel, während das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) bei 77,91 USD liegt. Zur aktuellen Stunde verzeichnet Gasöl einen Stand von 727,50 USD pro Tonne und weist damit eine leicht steigende Tendenz auf. Trotz der Stärke des Dollars im vorangegangenen Jahr setzt sich aktuell die längste Verlustserie der Währung fort. Der Euro wird im Vergleich zum Dollar heute Morgen mit einem Kurs von 1,1020 USD gehandelt. Diese Entwicklungen wirken sich direkt auf den Heizölpreis aus und sorgen in Deutschland im überregionalen Durchschnitt für einen für Verbraucher günstigen Preis von 95,60 € pro 100 Liter.
(Börsenwerte vom 24.4.2023, 11:36 Uhr)

Bereits seit Mitte des Monats stehen die Futures unter Druck. Diese Entwicklung setzt sich auch zu Beginn dieser Woche fort, obwohl die Fundamentaldaten am Ölmarkt eher für steigende Rohölpreise sprechen. Die weiter sinkenden Rohölpreise sind daher mit den global schwächelnden konjunkturellen Entwicklungen, zurückzuführen auf die sinkende Ölnachfrage, zu begründen. Gegebenenfalls hat sich diese Entwicklung aus Nachfrageängsten ergeben, deren Ursache Wirtschaftssorgen sind. Die Entwicklungen in den zweit- und drittgrößten Ölverbrauchsländern China und Indien hingegen sind gegenteilig. Hier ließ sich in den letzten Tagen ein deutlicher Anstieg des Ölbedarfs feststellen. Ein rückläufiges Ölangebot ist insbesondere aufgrund der von der OPEC+ beschlossenen Förderkürzung zu erwarten. Aber auch Ausfälle der Lieferungen aus dem Kurdengebiet, Streiks in Europa sowie Konflikte in Nigeria deuten in diese Richtung.

Damit ergeben sich für den deutschen Inlandsmarkt vergleichsweise stabile Vorgaben mit einem Heizölpreis, der den Abwärtstrend der letzten Woche bestätigt. Aktuelle Berechnungen und Tendenzen prognostizieren einen weiteren Abfall von rund einem halben Cent pro Liter. Entsprechend ist auch das innerdeutsche Bestellaufkommen in den letzten Tagen deutlich angestiegen.

Das neue Jahrestief und die attraktiven Kurse sind für zahlreiche Verbraucher besonders positiv. Um die tagesaktuellen Entwicklungen jederzeit im Blick zu behalten und den idealen Zeitpunkt für die Heizölbestellung abzupassen, berechnen Sie mit dem Heizöl-Preisrechner von EMOVA einfach den aktuellen Heizölpreis für Ihre Region.



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