Die Ölpreise können sich weiterhin nicht für eine Richtung entscheiden und mussten die Gewinne dieser Woche im gestrigen Tagesverlauf fast vollständig wieder abgeben. Dieser Börsenentwicklung folgen hierzulande auch die Heizölpreise, die mit Abschlägen in den letzten Handelstag vor Pfingsten starten.

Die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent liegt heute Morgen bei 76,37 USD pro Barrel. Ein Barrel des amerikanischen Pendants West Texas Intermediate (WTI) kostet zur aktuellen Stunde 72,01 USD. Die Gasölkontrakte konnten die 700-Dollar-Marke gestern nicht überschreiten und liegen mit 681,25 USD pro Tonne heute wieder deutlich darunter. Der Euro hat sich etwas von seinen Verlusten am Donnerstagnachmittag erholt und wird im Vergleich zum US-Dollar zu einem Kurs von 1,0737 USD gehandelt.
(Börsenwerte vom 26.05.2023, 9:46 Uhr)

Einen preisdrückenden Effekt hatten gestern die Aussagen des russischen Vize-Ministerpräsidenten Alexander Nowak. Seiner Einschätzung nach sei der Beschluss einer erneuten Förderkürzung durch die Opec-Staaten unwahrscheinlich. Damit bezieht er sich auf die Anfang Juni anstehende Konferenz des Ölkartells Opec+, bei der über mögliche weitere Förderkürzungen verhandelt wird. 

Auch der anhaltende Schuldenstreit in den USA belastet die Ölpreise. Ein Bericht der New York Times deutet nun jedoch darauf hin, dass eine mögliche Einigung in Sichtweite rückt. Demnach haben Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes zur Schuldenobergrenze begonnen. Einige Punkte seien jedoch weiterhin ungeklärt. Die Schuldenobergrenze legt fest, bis zu welcher Summe der Staat sich höchstens verschulden darf. Aktuell liegt dieser Betrag bei 31,4 Billionen Dollar. Solle bis Juni keine Einigung erzielt werden, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. 

Die neuerliche Entwicklung am Ölmarkt dürfte für Verbraucher ein Grund zur Freude sein. Der Börsenentwicklung folgend fällt heute auch in Deutschland der Heizölpreis um bis zu einen Cent pro Liter. In der zweiten Jahreshälfte rechnen Experten trotz der aktuellen Preisabschläge weiterhin mit einem Anstieg der Ölpreise. Ölheizer, die ihren Heizöltank für die nächste Heizperiode noch nicht wieder aufgefüllt haben, können den aktuellen Preis daher gut mitnehmen. 

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