Im gestrigen Tagesverlauf sind die Rohölnotierungen stark unter Druck geraten und auf einen einmonatigen Tiefstand gefallen. Hintergrund ist in erster Linie die Sorge vor einer nahenden Rezession in den USA. Auch am Donnerstagmorgen starten die Rohölnotierungen schwach in den neuen Handelstag. In der Folge sackt der Heizölpreis ab und erreicht erneut ein neues Jahrestief. 

Die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ ist unter die 80-Dollar-Marke gefallen und liegt aktuell bei 78,06 USD pro Barrel. Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) verzeichnet ebenfalls deutliche Verluste und liegt bei 74,57 USD. Auch der Gasölpreis ist leicht gefallen und schlägt mit 689,75 USD zu Buche. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar leicht zugelegt und wird aktuell zu einem Kurs von 1,1045 USD gehandelt. 
(Börsenwerte vom 27.04.2023, 9:49 Uhr)

Die Konjunkturdaten aus den USA sorgen für Unsicherheit auf den Märkten. Steigende Zinsen, die anhaltende Inflation, Kapitalprobleme und ein schwächerer Arbeitsmarkt lassen Experten vermuten, dass eine Rezession in den USA naht. Auch die US-Notenbank Federal Reserve hatte in einer Sitzung Ende März bereits davon gesprochen, dass eine „milde Rezession“ für wahrscheinlich gehalten wird. Eine milde Rezession ist gekennzeichnet durch zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wirtschaftswachstum. Die Sorge vor dieser Entwicklung schlägt sich aktuell in den fallenden Preisen auf dem Ölmarkt nieder. 

Darüber hinaus gibt es einige bullische Meldungen, die vom Markt jedoch ohne Auswirkungen auf den Ölpreis hingenommen wurden. Dazu zählt auch der gestern veröffentlichte Wochenreport des Department of Energy (DOE) aus den USA, der einen Rückgang der Lagerbestände für Rohöl, Benzin und Destillate vermeldet. Auch die Förderkürzung der Opec+, die am 01. Mai beginnt, rückt in greifbare Nähe. Eine Gegenreaktion mit einem Wiederanstieg der Ölnotierungen ist daher jederzeit möglich. 

Für Verbraucher in Deutschland setzt sich die sehr attraktive Kaufsituation zunächst weiter fort. Der Heizölpreis ist mit einem überregionalen Durchschnittspreis von 94 Cent pro Liter fast 2% günstiger als am Vortag und erreicht somit das bereits angesprochene Jahrestief. Nicht zuletzt deshalb möchten wir heute einmal mehr daran erinnern: Mit dem Heizöl-Preisrechner von EMOVA können Sie unkompliziert den aktuellen Heizölpreis für Ihre Region berechnen, um Ihr individuelles Angebot zu erhalten und vom derzeit sehr günstigen Preis zu partizipieren!



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