Nach einer verlustreichen letzten Woche konnten die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten über das Wochenende wieder etwas zulegen. Die beiden Rohöl-Leitsorten Brent und WTI notieren heute Morgen rund einen Dollar höher als zur gleichen Zeit am Freitag. In der Folge korrigieren auch die Heizölpreise in Deutschland wieder etwas nach oben. Aufgrund der deutlichen Abschläge in den letzten Handelstagen befinden sie sich aber weiterhin im Bereich ihres 10-Monats-Tiefs. 

Das europäische Nordsee-Rohöl der Sorte Brent notiert mit 82,03 USD pro Barrel höher als noch vor dem Wochenende. Die Kontrakte für das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) legen ebenfalls zu und liegen zur Stunde bei 77,87 USD pro Barrel. Auch die Tonne Gasöl wird etwas teurer und kostet derzeit 743,75 USD. Der Euro kann zu Beginn der neuen Woche gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen und notiert momentan bei 1,0848 USD. Aufgrund des heutigen Feiertages in den USA und in Großbritannien ist im weiteren Tagesverlauf mit einem überwiegend ruhigen Handel am Devisenmarkt zu rechnen.
(Börsenwerte vom 27.05.2024, 09:15 Uhr)

Diese Woche findet am Sonntag das nächste Treffen der OPEC+ statt. Das Meeting wurde letzte Woche von Samstag auf Sonntag verschoben und wird virtuell abgehalten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage ist unter Experten eine Verlängerung der freiwilligen Förderkürzungen der Mitgliedsstaaten bis in die zweite Jahreshälfte hinein so gut wie sicher. Diese Erwartung stabilisiert derzeit die Ölpreise und könnte sie auch im Laufe der Woche weiter stützen.

Mit dem Memorial-Day-Wochenende hat in den USA nun außerdem offiziell die Driving Season begonnen, die sich über die Sommermonate bis zum Labor Day am 02. September erstreckt und als eine Zeit mit besonders hoher Benzinnachfrage gilt. Die American Automobile Association rechnete im Vorfeld mit einer Rekordzahl von 38,4 Millionen Menschen, die an diesem langen Wochenende in den USA mit dem Auto unterwegs sein werden, und rund 3,51 Millionen Menschen, die mit dem Flugzeug reisen wollen. Beide Zahlen stellen einen neuen Höchststand seit der Covid-Pandemie dar. 

Mit diesen Marktvorgaben wird auch Heizöl in Deutschland wieder etwas teurer. Aus morgendlicher Sicht sind Aufschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter Heizöl möglich. Aufgrund der Preisnachlässe in den letzten Wochen liegt der bundesweite Durchschnittspreis jedoch trotz der heutigen Aufschläge noch unter einem Euro pro Liter Heizöl.


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