Nachdem die Ölpreise bereits am Freitag mit einem Plus aus dem Handel gegangen waren, starten sie mit weiteren Aufschlägen in die neue Woche und erreichen den höchsten Stand seit Anfang November. Am Wochenende haben die Unruhen im Nahen Osten eine neue Eskalationsstufe erreicht und zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. In der Folge ist heute auch in Deutschland mit weiteren Preisaufschlägen für Heizöl zu rechnen.

Die März-Kontrakte für die in der Nordsee geförderte Rohölsorte Brent setzen ihren Aufwärtstrend fort und notieren heute Morgen bei 83,10 USD pro Barrel. Auch die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) legt weiter zu und liegt derzeit bei 78,17 USD. Die für den Heizölpreis maßgeblichen Gasöl-Futures verzeichnen ebenfalls ein Plus und notieren bei 869,00 USD pro Tonne. Der Euro konnte sich etwas erholen und notiert im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aktuell bei 1,0836 USD.
(Börsenwerte vom 29.01.2024, 09:50 Uhr)

Bei einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien nahe der syrischen Grenze sind nach US-Angaben drei US-Soldaten getötet worden. Zahlreiche weitere wurden bei dem Angriff verletzt, der mutmaßlich von radikalen, vom Iran unterstützten militanten Gruppen aus Syrien und dem Irak verübt wurde. Präsident Biden drohte damit, alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Angriff markierte eine neue Eskalationsstufe in dem Konflikt.

Außerdem gab es am Freitag einen weiteren Überfall auf einen Öltanker im Roten Meer. Das Schiff wurde von einer Rakete getroffen, woraufhin ein Brand ausbrach, der jedoch von der Besatzung unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der Tanker war im Auftrag des Trafigura-Konzerns unterwegs. Als Reaktion auf den Angriff zerstörte das US-Militär nach eigenen Angaben eine Antischiffsrakete in einer Stellung der Huthi-Rebellen im Jemen. Die anhaltende Konfliktsituation verstärkt die Unsicherheiten bezüglich der globalen Ölversorgung und sorgt dementsprechend für einen weiteren Anstieg der Ölpreise.
In dieser Woche blicken die Marktteilnehmer gespannt auf das Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee am Donnerstag und auf die Sitzung der Federal Reserve. Beide Treffen könnten neue Impulse für die Preisentwicklung geben.

Aufgrund der Teuerungen bei Rohöl und Gasöl starten auch die Heizölpreise in Deutschland mit Aufschlägen in die neue Woche. Erste Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von 1,0 bis 2,0 Cent pro Liter Heizöl erwarten. Aus der Seitwärtsbewegung der letzten Wochen ist somit in den letzten Handelstagen ein deutlicher Aufwärtstrend geworden. 

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